Viele Teilnehmer*innen haben sich mit positivem Feedback zurückgemeldet: eine „sehr gelungene Premiere“, der Wunsch nach weiteren online-Angeboten, gute Zeitplanung, „die ökonomischen und ökologischen Vorteile“, die Möglichkeit, trotz Erkrankung teilnehmen zu können, die funktionierende Technik und Technik-Unterstützung - in dieser Weise gab es eine Reihe ermutigender Rückmeldungen, so dass wir - bei allem Vorzug für die persönliche Begegnung und den unmittelbaren Kontakt und Austausch untereinander - schon für den Januar wieder online-Seminare planen werden. Darüber informieren wir Sie rechtzeitig mit einem Rundbrief und auf unserer Internetseite.
Eine der Rückmeldungen veröffentlichen wir hier mit Zustimmung der Autorin als ein persönliches Beispiel für die Wahrnehmung der ungewohnten Seminar-Situation über den Bildschirm:
„Liebe C. G. Jung-Gesellschaft!
Hier mal meine Eindrücke beim ersten c g jung- online-Seminar:
Das Seminar war schon sehr gut. Ich denke, Herr Vogel hat ja auch eine engagierte und sehr lebendige Art vorzutragen, das trägt wahrscheinlich dazu bei, dass die physische Distanz keinen Nachteil darstellte. Ich fand, dass die Veranstaltung keine Minute schwächer war, als wenn wir sie physisch präsent erlebt hätten. In dem Fall habe ich auch den Vergleich, weil ich vom selben Referenten Präsenzveranstaltungen schon erlebt habe. Ich konnte mich sehr gut konzentrieren. Doch wie gesagt, ich glaube, die Art des Vortrags spielt in dem Punkt jetzt eine verstärkte Rolle.
Also schon eine gute erste Erfahrung. Auch wenn ich trotzdem lieber zur Veranstaltung hingefahren wäre, dieses Erleben am Bildschirm erzeugt eine seltsame vage Flüchtigkeit. Und was gar nicht stattfand, war Austausch unter den Teilnehmern selbst, in den Pausen ist ja jeder in seiner eigenen Küche!
Da wir nicht sehr viele waren, die etwas sagen oder fragen wollten, ließ sich das mit den Wortmeldungen von selbst regulieren. Ich weiß nicht, wie es sonst gewesen wäre. Auf jeden Fall bei größerer Teilnehmerzahl muss man da, glaube ich, bewusst steuern, weil es sonst zu diesen furchtbaren störenden Effekten und Geräuschen mit den Mikros kommen kann. Die hatten wir in dem Fall nicht.
Inhaltlich war es für mich interessant, die "Sinnfrage" mal nicht philosophisch, sondern aus Sicht des Psychologen zu hören, und das heißt wohl auf alle Fälle auf das Individuum heruntergebrochen, und das auch sehr praktisch, mit konkreten Fragen oder Tests….“